Feedern im Strom Teil 1 - Die Wahl der Ausrüstung

Feedern im Strom

Heute befassen wir uns mit dem Thema Feederangeln im Strom, sprich unter starken Strömungsbedingungen.

Hierbei kommt es nicht nur auf ein perfekt abgestimmtes Setup bzw. Tackle an, auch Montagen und das Futter müssen der starken Strömung angepasst sein.

Die drei wichtigen Bausteine für ein erfolgreiches Feedern in Strom sind das:

Deshalb macht es großen Sinn diesen Bericht in genau diese Bereiche zu unterteilen!

 

Zu dem Setup bzw. dem Tackle:

Beginnen wir also mit dem Tackle, dieses ist für mich auch der wichtigste Bestandteil.

Auf Rute, Rolle, Schnur und Montagen kommen ganz andere Belastungen zu wie bei dem fischen in Stillgewässern.

Alleine durch die hohen Gewichte der Futterkörbe und die meist großen Wurfweiten, muss eine Rute im Bereich Heavy Feeder/ Wurfgewicht von mindestens 200g+ und einer Länge von 4,20 Meter gewählt werden.

 

Hier empfiehlt sich zum Bespiel die Sportex Heavy Feeder HF4219 in 4,20 Meter und einem Wurfgewicht von 160-210 Gramm oder die Sportex X-Heavy Feeder HX4208 in 4,20 Meter und einem Wurfgewicht von 170-240 Gramm.

 

Auch die Rolle sollte sehr robust sein und über eine hohe Übersetzung verfügen, denn das häufige einholen und auswerfen der hohen Gewichte ist nicht gerade Materialfreundlich....... Hier wäre die Daiwa Emcast BR 4500A Freilaufrolle Art.Nr. 10152-450 mit einer 4.6:1 Übersetzung und einem Schnureinzug von 86 Zentimeter oder die Daiwa Black Widow BR 5000A Freilaufrolle Art.Nr. 10153-500 mit einer 4.6:1 und einem Schnureinzug von ebenfalls 86 Zentimeter eine gute Wahl.

Big Pit Rollen aus dem Karpfenangel Sektor haben sich auch als sehr dienlich veraus gestellt!

 

Die Hauptschnur ist für mich ein ganz heikler Punkt, diese sollte stark genug gewählt sein um den enormen Belastungen stand zu halten aber immer noch dünn genug sein um das Wasser zu schneiden, um Strömungsdruck auf die Schnur so weit wie möglich zu vermeiden! Eine Monofile Hauptschnur in einer Stärke von 0.28mm-0.35mm je nach Bedienungen ist ideal! Hier haben die Climax Soft and Strong oder die Berkley Trilene Big Game durch ihre hohe Tragkraft und Abriebsfestigkeit überzeugt!

 

Hiermit wäre das Thema Setup / Takle dann auch beendet und abschließen würde ich gerne nochmal anmerken, das gerade bei Rute, Rolle und Hauptschnur zu 100% verlass auf sein Gerät ein muss ist und es auf diese extremen Belastungen abgestimmt sein sollte!!! Ich hoffe wir konnten euch einige Anregungen mit auf den Weg geben und einen guten Einblick in das Thema Setup/Takle vermitteln und euer interesse auf Teil zwei, Vorbereitung des Futters/Futtertaktik wecken.

 

Eine erfolgreiche Zeit am Wasser wünscht das Team von Raubfischjagt.de