Barschangeln mit Fluorocarbon

Barschangeln mit  Fluorocarbon

Der Gedanke war mal ein paar Barsche überlisten.
Also versuchten wir folgende Montagen an einem Nachmittag.

Zu den Montagen:

Es wurden Texas- und Carolina Rig gefischt, gedropshottet und klassisch mit einem Spinner versucht Barschen nachzustellen.
Spinner wurden direkt an einem Wirbel an der Hauptschnur befestigt.
Texas- und Carolina Rig mit Fluorocarbon als Vorfach gebunden.
Dabei haben wir ca. 1m Fluorocarbon genommen, 2-3 Glaskugeln in rot und einen Einzelhaken für den Köder und ein Bulletblei in 5,25g.
Erst probierten wir so dünn wie nötig zu fischen. Das Durchmesser des Fluorocarbonvorfachs war bei 0,17mm und hatte eine Tragkraft von 2,6kg.
Als Köder wurden Micro-Twister aus dem Forellenbereich verwendet in den Längen 4cm und 5cm und in verschiedenen Farben.
Rute die gefischt wurde war eine Sportex Bassista Finesse 1,80m mit 3-10g Wurfgewicht.
An der Angelstelle angekommen probierten wir direkt unser Glück.

Praxis:

Beim ersten Wurf stellte sich direkt Erfolg ein. Ein Biss nach dem anderen aber leider schlug man des öfteren ins leere. Anscheinend fanden Schwarzmaulgrundeln die Montage und die Ködern recht appetitlich.
Doch kurze Zeit später stand vor unseren Füssen doch ein Schwarm Barsche. Waren leider keine Riesen aber es folgte Biss auf Biss aber nur auf die Rig-Angelei und nicht auf Spinner.
Leider hatte die Montage mit dem 0,17mm Fluorocarbon-Vorfach auch einen Haken.
Bei den meisten Steinkontakten ging die komplette Montage flöten. Und das immer und immer wieder. Irgendwas wurde es uns zu leid, immer wieder neu zu binden denn die Zeit war gegen uns. Somit haben wir uns entschieden ein dickeres Vorfach zu verwenden. Somit griffen wir zum ,23mm Fluorocarbon mit 4,3kg Tragkraft. Ansonsten wurden das selbe Gewicht, die selben Glaskugeln und die selbe Hakengröße verwendet wie bei dem Rig mit dem 0,17mm Fluorocarbon. Auch die Köder waren gleich denn die liefen und ergaben viele Bisse.
Doch siehe da. Egal wie oft wir geworfen haben, gab es keine Bisse. Obwohl wir wussten dass Barsche dort an der Stelle stehen müssen. Wir fanden das ein wenig merkwürdig, sodass wir beschlossen haben wieder auf das 0,17mm Fluorocarbon zu wechseln.
Siehe da Bisse stellten sich wieder ein.  Also musste es an der Dicke des Fluorocarbons liegen.
Somit raten wir Euch wenn Ihr mal keinen Erfolg beim Barschangeln habt und ihr vermutet, dass an dieser Stelle Barsche stehen müssen, mal zu einem dünneren Vorfach zu greifen.